Ein Mann sitzt an einem Schreibtisch mit einem Mikrophon

Die Welt im Dauerkrisenmodus

Jetzt ist eine gute Vermögensverwaltung gefragt

Die geopolitische Lage ist im Wandel: Die alte Weltordnung löst sich auf. Die USA, lange Zeit Garant für Stabilität, ziehen sich zunehmend aus ihrer Rolle als deeskalierender Weltpolizist zurück – und setzen stattdessen neue Maßstäbe in der Eskalation. Konflikte brechen schneller und heftiger aus, eine Krise folgt auf die nächste. Für Anleger bedeutet das: Die Zeiten sind unübersichtlich geworden – und die Kapitalmärkte zeigen sich zunehmend nervös und erratisch.

Die alte Börsenweisheit „Politische Börsen haben kurze Beine“ gilt längst nicht mehr. Umso wichtiger ist eine professionelle, strategisch durchdachte Vermögensverwaltung. Was ist nun entscheidend?

Diversifikation neu denken

Einseitige Übergewichtungen – etwa in den USA – sollten kritisch hinterfragt werden. Ohne Frage: Die USA bleiben führend, gerade bei Zukunftsthemen wie Künstlicher Intelligenz. Dennoch wird die Marktentwicklung regional stark divergieren. Die Kunst wird darin bestehen, rechtzeitig die richtigen Märkte und Unternehmen zu identifizieren. Gold und Goldminenaktien verdienen als Sicherheitsbaustein ebenfalls Beachtung. In Europa bieten vor allem unterbewertete Nebenwerte Chancen, während in China selektive Zukunftstitel interessant bleiben.

Zinsen unter geopolitischem Druck

Steigende Ölpreise und globale Spannungen befeuern die Inflation – Zinssenkungen, die aus wirtschaftlicher Sicht geboten wären, könnten ausbleiben. Das trifft vor allem wachstumsstarke Unternehmen. Gleichzeitig notieren US-Staatsanleihen mit langen Laufzeiten bereits bei rund 5 % – ein mögliches Warnsignal für Stress an den Finanzmärkten. Die Schuldenberge vieler Staaten, kombiniert mit steigenden Schuldzinsen, könnten mittel- bis langfristig zu erheblichen Verwerfungen führen. Insbesondere dann, wenn große Gläubiger wie China sich zurückziehen.

Zollpolitik als Belastung

Die tatsächlichen Belastungen aus höheren Zöllen werden noch in diesem Jahr spürbar – für Unternehmen wie für Verbraucher. Rückschritte in der Handelspolitik könnten die Konjunktur zusätzlich bremsen. Eine Rezession in den USA ist mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 50 Prozent zu erwarten – und bislang noch nicht vollständig in den Aktienmärkten eingepreist.

Überbewertung differenziert betrachten:

Eine generelle Überbewertung der Aktienmärkte lässt sich nicht feststellen. Viele europäische Standardwerte – insbesondere in der zweiten und dritten Reihe – sind nach wie vor attraktiv bewertet. Anders sieht es bei US-Technologiewerten aus, die derzeit ambitionierte Bewertungen aufweisen. Ein möglicher Rücksetzer würde hier attraktive Einstiegschancen eröffnen.

Unser Fazit

Die Zeit stabiler geopolitischer Verhältnisse ist vorbei. Doch gerade in einem Umfeld unsolider Staatsfinanzen bleiben Aktien qualitativ hochwertiger Unternehmen mittel- bis langfristig die überzeugendste Anlageform – trotz aller Schwankungen und Rücksetzer. Die Devise für Anleger lautet: Einen kühlen Kopf bewahren, mit Daten und Struktur arbeiten, ein robustes Aktienportfolio aufzubauen – und sich nicht von kurzfristiger Hektik oder medialem Aktionismus leiten lassen.

Denn die entscheidende Frage ist nicht, wann eine Korrektur kommt – sondern wie gut man darauf vorbereitet ist. Kluges Investieren basiert auf einem disziplinierten, systematischen Anlageprozess. Mit unseren eigens entwickelten und vielfach bewährten Strategien bieten wir genau das: Stabilität in unruhigen Zeiten, klare Orientierung in einem komplexen Umfeld.

Nicht umsonst wurden wir auch dieses Jahr wieder ausgezeichnet – mit der Höchstnote als einer der besten Vermögensverwalter Deutschlands.

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